Die Baumreihe am rechten Weserufer erlebt ihr erstes Hochwasser

Die Baumreihe am rechten Weserufer erlebt ihr erstes Hochwasser

Die Baumreihe am rechten Weserufer erlebt ihr erstes Hochwasser

Bewährungsprobe für die jungen Bäume

Gleich im ersten Anwachsjahr mussten die 34 Bäume – 17 Säuleneichen und 17 Japanische Kirschen – eine außergewöhnliche Bewährungsprobe bestehen. Ein 25-jährliches Hochwasser ließ uns und die Bäume zittern. Jeden Tag haben die Weserfreunde einen Kontrollblick auf die Baumreihe rechts der Weser geworfen. Denn mehr als Abwarten konnte man nicht tun.

Im Februar hatten wir die Bäume mit Liebe ausgesucht bei einem Besuch in der Baumschule Falkenhayn in Bad Zwischenahn. 

Im März 2023 wurden sie geliefert und mit professioneller Unterstützung von Seiten der Firma Rasche gepflanzt.

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Das hat sich zum Glück bezahlt gemacht.

Alle Bäume haben es ohne Schaden überstanden

Der Aufwand hat sich gelohnt, denn es ist so gut wie kein Schaden entstanden. Die akribischen Vorbereitungen und die professionelle Ausführung haben sich bezahlt gemacht. Während des Hochwassers konnte man sehen, dass die Baumreihe exakt im Fließrichtung stand. Dadurch boten die Bäume wenig Angriffsfläche für die enorme Kraft des Wassers.

Neben den zwei Holzpfählen, zwischen denen jeder Baum während der Anwachsphase  festgebunden wird, damit das Wurzelwachstum (Haarwurzeln usw.) nicht durch Wind- und Sturmböen gestört wird, hatte die Firma Rasche diese außerdem mit einem Drahtseil gegen die Fließrichtung abgespannt. Das war sehr vorausschauend, denn hierdurch wurde das Geschwemmsel aus Gras und Gehölz weitgehend vom direkten Kontakt mit den Bäumen ferngehalten.

Sobald der Leinpfad wieder genügend abgetrocknet ist, wird die Fa. Rasche gemeinsam mit den Weserfreunden, die Bäume neu anbinden und in die Senkrechte stellen.

Und so sah es aus, als das Hochwasser sich zurückgezogen hatte